Neuigkeiten aus dem Wildpark

Neuigkeiten aus dem Wildpark Schwentinental

Montag, 31. Dezember 2012

Dinner for one - Jahreswechsel -

Zum Jahreswechsel wünscht das Wildparkteam allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!


- Neben dem obligatorischem Pflichtpogramm zum Jahresende "Dinner for one", freuen wir uns wieder auf Ihren Besuch im Wildpark im neuem Jahr.-

Sendedatum "Dinner for one": 31.12.2012 19:40 Uhr im NDR Fernsehen


Die Darsteller des Kult-Sketches


Quelle http://www.ndr.de/unterhaltung/comedy_satire/dinner_for_one/dinner6.html

 

Freddie Frinton

Freddie Frinton als Butler James © NDR / Annemarie Aldag Sein Talent entdeckt Freddie Frinton beim Unterhalten seiner Kollegen in einer Fischfabrik. Nach seinem Rausschmiss arbeitet er als Sänger und Komiker. Freddie Coo alias Freddie Frinton kommt 1909 im nordenglischen Grimsby als uneheliches Kind zur Welt. Seine Mutter, die Näherin Florence Elisabeth Coo, muss ihn an Pflegeeltern abgeben. Als 14-Jähriger verlässt er die Schule und beginnt in einer Fischfabrik zu arbeiten. Die Arbeit ist so eintönig, dass Coo seine Kollegen mit Parodien und Witzen unterhält. Seinem Chef gefällt das Unterhaltungsprogramm allerdings weniger - Coo wird gefeuert. Fortan bestreitet er seinen Lebensunterhalt als Sänger und Komiker, seinen neuen Künstlernamen hat er angeblich der Ortschaft "Frinton On Sea" entliehen. Während des Zweiten Weltkriegs wird er Mitglied einer Künstlergruppe der Armee, die die Truppen unterhalten soll.
Auf einem Tisch ausgebreitete Fotos von Freddie Frinton © NDR Bilder aus der langen Karriere von Freddie Frinton: Der große Durchbruch gelingt jedoch erst mit der Fernsehpremiere von "Dinner for One". Während "Dinner for One" 1948 in London Premiere feiert, ergattert Frinton seine erste Kinorolle in der Komödie "Trouble In The Air". Mitte der 50er-Jahre ist der Schauspieler auf der Suche nach neuen Stücken und entdeckt den Sketch, mit dem er Jahre später zur Legende wird: "Dinner for One". Den späteren Ruhm bescherte ihm 1962 der Besuch von Peter Frankenfeld und Regisseur Heinz Dunkhase im englischen Seebad Blackpool: Frinton und Schauspielkollegin May Warden wurden zur Aufzeichnung des Stücks nach Deutschland eingeladen.
Kurz darauf wird auch das englische Fernsehen auf Frinton aufmerksam. In der 40-teiligen Serie "Meet The Wife" spielt er überaus erfolgreich einen trotteligen Klempner und wird zum britischen Fernsehstar. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erleidet Freddie Frinton im Oktober 1968 einen Herzinfarkt und stirbt im Alter von 59 Jahren.

May Warden

May Warden in "Dinner for One" © NDR Fotograf: Annemarie Aldag Detailansicht des Bildes May Warden stammt aus einer Schauspieler-Familie. Weil sie mit ihren Eltern ständig auf Tournee ist, besucht sie niemals eine Schule. Fast jeder kennt "Miss Sophie", ihre Darstellerin May Warden die wenigsten. 1963, im Alter von 71 Jahren, hat sie ihren ersten Fernsehauftritt - natürlich mit ihrer Paraderolle in der Sendung "Guten Abend, Peter Frankenfeld". Sie kommt am 9. Mai 1891 im englischen Leeds auf die Welt. Ihre Eltern Maud und Edward sind ein ungewöhnliches Paar: Der amerikanische Vater verdient sein Geld als fahrender Schauspieler, Wardens Mutter stammt aus gutbürgerlichem Haus. Für ihren Ehemann bricht sie mit dem Elternhaus und führt mit ihm ein Leben ohne festen Wohnsitz. May Warden hat deshalb nie eine Schule besucht. Mit zwölf Jahren steht sie zum ersten Mal auf der Bühne und es ist klar, dass sie das Show-Talent ihres Vaters geerbt hat.
1915 lernt Warden den Komiker Silvester Stewart kennen und heiratet ihn. Zwei der vier Kinder treten in die Fußstapfen der Eltern. Tochter Audrey heiratet wiederum einen Künstler, Len Howe, und führt mit ihm Anfang der 50er den Sketch "Dinner for One" auf. 1954 übernimmt Freddie Frinton den Part von Howe, kurz darauf überlässt Audrey ihrer Mutter die Rolle an der Seite Frintons. Fürs Fernsehen wird May Warden erst nach dem Tod Frintons entdeckt - meist in Großmutter-Rollen, aber auch als Obdachlose ohne Sprechrolle in Stanley Kubricks "Uhrwerk Orange". Nach dem Tod ihres Mannes 1973 widmet sie sich vor allem ihren Enkeln. 1978 stirbt May Warden im Alter von 87 Jahren im Londoner Haus ihrer Familie.



Der Text zum Sketsch


Sendedatum "Dinner for one": 31.12.2012 19:40 Uhr im NDR Fernsehen
 
Quelle http://www.ndr.de/unterhaltung/comedy_satire/dinner_for_one/dinner14.html

 
Szenenbild aus Dinner for One © NDR Fotograf: Annemarie Aldag Detailansicht des Bildes May Warden und Freddie Frinton in "Dinner for One": Wie jedes Jahr feiert "Miss Sophie" zusammen mit ihren imaginären Freunden ihren 90. Geburtstag. James: Good evening, Miss Sophie, good evening.

Miss Sophie: Good evening, James.

James: You are looking very well this evening, Miss Sophie.

Miss Sophie: Well, I am feeling very much better, thank you, James.

James: Good, good.

Miss Sophie: Well, I must say that everything looks nice.

James: Thank you very much, Miss Sophie, thank you.

Miss Sophie: Is everybody here?

James: Indeed, they are, yeah. Yes...They are all here for your anniversary, Miss Sophie.

Miss Sophie: All five places are laid out?

James: All laid out as usual.

Miss Sophie: Sir Toby?

James: Sir Toby, yes, he's sitting here this year, Miss Sophie.

Miss Sophie: Admiral von Schneider?

James: Admiral von Schneider is sitting here, Miss Sophie.

Miss Sophie: Mr. Pommeroy?

James: Mr. Pommeroy I put round here for you.

Miss Sophie: And my very dear friend, Mr. Winterbottom?

James: On your right, as you requested, Miss Sophie!

Miss Sophie: Thank you, James. You may now serve the soup.

James: The soup, thank you very much, Miss Sophie, thank you. They are all waiting for you. Little drop of mulligatawny soup, Miss Sophie?

Miss Sophie: I am particularly fond of mulligatawny soup, James.

James: Yes, I know you are.
Freddie Frinton und May Warden in "Dinner for One" © NDR Fotograf: Annemarie Aldag Detailansicht des Bildes Butler James serviert das Menü. Weil er das Anprosten für Miss Sophies längst verstorbene Freude übernimmt, ist er schnell etwas angeheitert. Miss Sophie: I think we'll have sherry with the soup.

James: Sherry with the soup, yes... Oh, by the way, the same procedure as last year, Miss Sophie?

Miss Sophie: Same procedure as every year, James.

James: Same procedure as every year, James...

Miss Sophie: Is that a dry sherry, James?

James: Yes, a very dry sherry, Miss Sophie... very dry. Straight out of the cellar, this morning, Miss Sophie.

Miss Sophie: Sir Toby!

James: Cheerio, Miss Sophie!

Miss Sophie: Admiral von Schneider!

James: Ad... Must I say it this year, Miss Sophie?

Miss Sophie: Just to please me, James.

James: Just to please you. Very good, yes, yes... Skol!

Miss Sophie: Mr. Pommeroy!

James: Happy New Year, Sophie!

Miss Sophie: And dear Mr. Winterbottom!

James: Well, here we are again, old lovely...

Miss Sophie: You may now serve the fish.

James: Fish. Very good, Miss Sophie. Did you enjoy the soup?

Miss Sophie: Delicious, James.

James: Thank you, Miss Sophie, glad you enjoyed it. Little bit of North Sea haddock, Miss Sophie.

Miss Sophie: I think we'll have white wine with the fish.

James: White wine with the fish? The same procedure as last year, Miss Sophie?

Miss Sophie: The same procedure as every year, James!

James: Yeah...

Miss Sophie: Sir Toby!

James: Cheerio, Miss Sophie, me gal...

Miss Sophie: Admiral von Schneider!

James: Oh, must I, Miss Sophie?

Miss Sophie: James, please, please...

James: Skol!

Miss Sophie: Mr. Pommeroy!

James: Happy New Year, Sophie gal!

Miss Sophie: Mr. Winterbottom!

James: You look younger than ever, love! Younger than ever! Ha, ha, ha...
Freddie Frinton als Butler James in "Dinner for One" © Picture-Alliance / dpa Detailansicht des Bildes Während der alkoholisierte Hausangestellte sein Serviertablett durchs Esszimmer balanciert, wird der Sprung über den Tigerkopf zum Running -Gag. Miss Sophie: Please serve the chicken!

James: Ya ...

Miss Sophie: That looks a very fine bird!

James: That's a lovely chu ... chuk ... chicken, that I'll tell you, a lovely ...

Miss Sophie: I think we'll have champagne with the bird!

James: Champagne, ya... Sssssame, same procedure as last year, Miss Sophie?

Miss Sophie: The same procedure as every year, James!

James: Sophie, me gal ...

Miss Sophie: Admiral von Schneider!

James: Must I, Miss Sophie?

Miss Sophie: James!

James: Schkolll!

Miss Sophie: Mr. Pommeroy!

James: Happy New Year, Sophie, gal...

Miss Sophie: Mr. Winterbottom!

James: It's one of the nicest little woman... hic... one of the nicest little woman, that's ever breathed, that's ever breathed... I now declare this bazaar opened! Would you like some fruit?

Miss Sophie: I think we'll have port with the fruit!

James: Oh, ... no! S...ame procedure as last...

Miss Sophie: Yes, the same procedure as last year, James!

James: ..............................!!!

Miss Sophie: Sir Toby!

James: Sugar in the morning, sugar...

Miss Sophie: Admiral von Schneider!

James: Schkolll!

Miss Sophie: Mr. Pommoroy!

James: I'm sorry, Madam, sorry.

Miss Sophie: Mr. Winterbottom!

James: Huuuhhh, I'll kill that cat!

Miss Sophie: Well, James, it's been a wonderful party!

James: Well, it's been most enjoyable.

Miss Sophie: I think I'll retire.

James: You're going to bed?

Miss Sophie: Yes.

James: Sit down, I'll give you a hand up, Madam.

Miss Sophie: As I was saying, I'll retire...

James: Ya... ya. By the way, the same procedure as last year, Miss Sophie?

Miss Sophie: The same procedure as every year James!

James: Well, I'll do my very best!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Advent von Loriot

Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken.
Schneeflöcklein leise niedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.

Und dort, vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann' ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.

In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei der Heimespflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.

So kam sie mit sich überein:
Am Nicklausabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,

Erlegte sie - direkt von vor'n
- den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase.

Und ruhet weiter süß im Dunkeln,
Derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.

Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.

Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
- was der Gemahl bisher vermied -
Behält ein Teil Filet zurück,
als festtägliches Bratenstück.

Und packt zum Schluß - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da dröhnt's von fern wie Silberschellen.
Im Dorfe hört man Hunde bellen.

Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!

»Heh, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?«
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:

»Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann!«
Die Silberschellen klingen leise.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.

Im Försterhaus die Kerze brennt.
Ein Sternlein blinkt: Es ist Advent.

                                                    Autor Loriot

Quelle http://www.literaturforum.de/forum/lieblingsverse-gedichte/5554-loriot-advent.html

Sonntag, 2. Dezember 2012

Loriot zu Weihnachten

Mit einige  humoristischen, akustischen Hörgenüsse zur Weihnachtszeit von Loriot
wünscht das Wildparkteam allen eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.


                                         Advent Loriot
hier gehts zum Link:

Advent Loriot

Hörbuch, ADVENT von Victor von Bülow gelesen von Friedhelm Maria Leistner Adventsgeschichten

Weihnachten bei Hoppenstedts (1)






Quelle: http://www.youtube.com/

Mittwoch, 21. November 2012

Wildpark leistet Unterstützung - Känguru auf Tour-

Herr Lepthien (Wildpark) hilft beim Einfangen eines entlaufenden Känguru aus einem Privatgehege Schönkirchens.
Weitere Infos finden sie unter SH-Magazin (21.11.2012)

Euer Wildparkteam

Sonntag, 11. November 2012

Laternegehen - Brauch - 11. November

Martinisingen ist ein alter protestantischer Brauch, der vor allem in den lutherisch geprägten Gebieten Nordwestdeutschlands und Nordostdeutschlands am Geburtstag von Martin Luther gepflegt wird. Es ist auch unter den Namen Martini oder Martinssingen und unter den plattdeutschen Namen Sünnematten bzw. Mattenherrn (heute fälschlicherweise häufig zu Matten Matten Mären verballhornt) bekannt. Beim Martinisingen wird am 10. November (ähnlich dem katholischen Martinssingen am 11. November) mit Laternen von Haus zu Haus gezogen und gesungen.

Geschichte

In diesem Brauch mischen sich mehrere Ursprungselemente. Traditionell war der 10. November der Tag, an dem Landarbeiter und Dienstpersonal über Winter entlassen wurden. Für diese weitgehend besitzlosen Bevölkerungsschichten galt es nun, die kalte Jahreszeit ohne eigenes Einkommen zu überstehen. Einen Beitrag dazu leisteten dann die Kinder, die an diesem Tag von Haus zu Haus zogen und insbesondere bei wohlhabenden Bauern und Bürgern um Gaben bettelten. Ursprünglich sammelten sie dabei Lebensmittel ein, die tatsächlich für den Wintervorrat mit eingelagert und nach und nach verzehrt werden konnten. Manchmal pflegten insbesondere die etwas älteren Sänger sich auch zu verkleiden oder Gesichtsmasken (sğabellenskoppen) aufzusetzen.
Später wandelten sich die Gaben mehr und mehr zu symbolischen Spenden, und heute gibt es überwiegend Süßigkeiten und Obst. Zu den traditionellen Gaben dagegen gehören Stutenkerl, Moppen (moppen) und Pfeffernüsse (pēpernööten) sowie Äpfel.
Das Betteln um Gaben erfolgte in gereimten Sprüchen oder dem Vortrag entsprechender Lieder, wobei die Kinder Laternen (kipkapköögels) mit sich führten, die früher aus einer Runkelrübe geschnitzt wurden. Später benutzte man wohl auch gelegentlich kleine Kürbisse dazu, und es setzten sich nach und nach farbige Papierlaternen durch, wie sie noch heute gebräuchlich sind. Auch verschiedene selbst gefertigte Geräuschinstrumente (Rasseln, Rummelpott) kamen zum Einsatz.
Es mischte sich inhaltlich das ursprüngliche Motiv des Bettelns mit Ausbreitung der Reformation mit religiösen Motiven und der Verehrung des Reformators Martin Luther. Anlässlich der 300-Jahrfeier der Reformation von 1517 wurde 1817 das Martinisingen auf den Vorabend des Martinstages vorgezogen. Von da an wurde nur noch Martin Luther, der „Lichtfreund und der Glaubensmann" gefeiert, „de de Papst in Rom de Kroon offschlog". So wurde denn auch der Gedenktag des heiligen Martin von Tours, der Martinstag, am elften zusammen mit dem Martinisingen auf den 10. November, den Geburtstag des Reformators, vorverlegt.[1] Zunehmend wurde als Anlass des Martinisingens die Feier des Geburtstages Luthers herausgestellt und das Bettelmotiv mit Gebräuchen der Mönchsorden erklärt. Die vorgetragenen Lieder bekamen eine religiöse Färbung, oder es wurden neue geschaffen, die allein der religiösen Bedeutung des Tages Rechnung trugen bzw. sich auf die Verehrung Martin Luthers bezogen. Daher ist auch die Verbreitung des Martinisingens in Gegenden mit überwiegend evangelisch-lutherischer Bevölkerung zu verstehen.

Heutige Gebräuche

Kinder ziehen heute nach Einbruch der Dämmerung in den Vororten mit einer Laterne von Tür zu Tür und singen Martinilieder. Das Licht in der Laterne ist oftmals keine Kerze mehr, sondern elektrisch, da im Novemberwind oft die Laternen Feuer fingen (in „Laterne, Laterne“ heißt es daher noch „flamme auf, mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht“). Aber nach wie vor werden die Laternen gerne selber aus Papier gebastelt.
Zu Matten Matten Mären schreibt das Hannoversche Wochenblatt: „Dabei gilt die eiserne Regel früher wie heute: Wer nichts schenkt, dem wird ein Streich gespielt“;[2] auch beim ostfriesisch-norddeutschen Martinisingen muss der Verweigerer später am Abend mit einem Klingelstreich oder ähnlichem rechnen; wer umgekehrt aber nicht singt, bekommt auch nichts.
Seit Ende der neunziger Jahre macht sich auch die Werbung der Geschäfte und amerikanische Fernsehserien Halloween als Konkurrenz gegen das Martinisingen bemerkbar, auch durch die Begeisterung einiger Erzieher in Grundschulen und Kindergärten, das neue Fest werde aber, von Diskotheken abgesehen, kritisch gesehen und weitgehend noch abgelehnt, heißt es in der Emder Zeitung.

Die bekanntesten Martinilieder

Laterne

Ich geh mit meiner Laterne
Beginn des Kehrreims:
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne
und unten da leuchten wir.
Vers
1. Ein Lichtermeer zu Martins Ehr
2. Der Martinsmann, der zieht voran
3. Wie schön das klingt, wenn jeder singt
4. Ein Kuchenduft liegt in der Luft
5. Beschenkt uns heut, ihr lieben Leut
6. Laternenlicht, verlösch mir nicht!
7. Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus
Ende des Kehrreims:
rabimmel, rabammel, rabumm,bumm bumm
Laterne, Laterne[3]
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne,
brenne auf mein Licht,
brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.

Martinus Luther war ein Christ

Martinus Luther war ein Christ, ein glaubensstarker Mann. Weil heute sein Geburtstag ist, zünd´ ich mein Lichtlein an.
Und sing ein Lied nach altem Brauch aus voller Brust heraus. So singend zog Martinus auch als Kind von Haus zu Haus.
Und als geworden er ein Mann, war er ein helles Licht. Dies deutet auch mein Lichtlein an, wenn es die Nacht durchbricht.

Weitere Lieder

  • Ein feste Burg ist unser Gott
  • Von Luther lasst uns singen
  • Zu Eisleben war uns geboren ein Mann
  • Kinder zieh'n von Haus zu Hause
  • Heut ist Martini wieder
  • Als Martin noch ein Knabe war
  • Singet heute Freudenlieder
  • Horch, durch des Winters Sturmgebrause
  • Seht doch, ihr lieben Leute
  • Heut' ist der Tag, an dem vor vielen Jahren
  • Wir zünden unsre Lichter an
  • Am Martinstage kommen wir Kinder all

Quelle Wikipedia

Freitag, 9. November 2012

Trubel im Wildpark

Am 11.11.2012 wird einiges im Wildpark lossein; es pendelt von morgens bis abends ein "Shuttledienst" in Form von Pferdekutschen, die den Besucherstrom vom Freibadparkplatz durch den Schwentinepark bis hin zur Obstquelle Schuster auf den Herbstmarkt bringen.

Wenn Sie Lust haben besuchen Sie bei dieser Gelegenheit auch den schönen Wildpark mit all seinen Attraktionen.

Uh

Freitag, 28. September 2012

Rottweiler töten Lama und Schafe

Rottweiler töten Lama und Schafe
In der Nacht vom 26. auf den 27. September 2012 sind zwei Rottweiler, die in einer nahegelegenen Gemeinde entlaufen waren, im Wildpark in das Lama- und Vierhornschafgehege eingedrungen. Alle dort untergebrachten Tiere, drei Schafe und zwei Lamas, wurden massiv attackiert. Beendet wurde das Scharmützel durch einen aufmerksamen Anwohner, der morgens um kurz nach 6 Uhr die Polizei verständigte. Durch eine der Polizei vorliegende Vermisstenmeldung konnte der Halter sofort ermittelt werden; er holte seine Hunde ab. Das Ausmaß des Scharmützels wurde erst mit dem Hellwerden deutlich. Den Mitarbeitern bot sich ein Bild des Grauens. Einem getöteten Lama war das Fleisch vom Kopf gefressen worden, ein totes Schaf war aufgerissen. Das zweite Lama und die beiden anderen Schafe waren schwer verletzt, eines musste dann kurz darauf durch die Tierärztin eingeschläfert werden, da es das Rückgrat gebrochen hatte. Für die beiden anderen Tiere hoffen wir jetzt, dass sie durchkommen. Wieder einmal sind es verantwortungslose Hundehalter, die solche Übergriffe ermöglichen. Nach Aussagen aus dem Umfeld des Besitzers sind diese Rottweiler nicht das erste Mal alleine und unbeaufsichtigt im Raum Schwentinental unterwegs gewesen. Nicht auszudenken, wenn zum Beispiel Kinder im Schwentinepark gewesen wäre! Über den Verbleib der Hunde wird nun das zuständige Ordnungsamt entscheiden.
Vor dem Hintergrund dieses Vorfalles appelliere ich erneut inständig an alle Hundebesitzer, sich ihrer Pflicht als Halter bewusst zu sein – und das nicht nur tagsüber!!
Jeder Hundebesitzer hat seinen Hund so zu führen und zu halten, dass keinerlei Gefahr für Mensch und Tier von ihm ausgeht!

Susanne Leyk 
Bürgermeisterin





26./ 27.09.2012 Rottweilerattacke

Vierhornschafbock
Vierhornschaf
Lama

(von vorne nach hinten)

Quelle Text / Foto Stadtmagazin 11/2012
 




Dienstag, 4. September 2012

Herbstzeit - Erntezeit

Nach dem Sommer, der doch noch seine guten Seiten gezeigt hat, zieht jetzt mit aller Macht der Herbst ein.
An Apfel- und Zwetschenbäumen ist jetzt Hochsaison. die Früchte reifen mit Ausklang des Altweibersommers heran, ein kleiner Schauer und etwas Wind mit Sonne ist genau die Richtige Mischung zur optimalen Reifung. Mit der Ernte werden in diesen Tagen die ersten Zwetschen- Apfelkuchen gebacken.Im Kochbuch gewälzt oder Oma's bewährte Rezepte nachgebacken lassen besonders die Herzen der kleinen unter uns höher schlagen.
Wer Lust hat darf gerne per e-mail unter klaus.uhde@stadt-schwentinental.de seinen Favorit (Rezept) einsenden.
Auch die ersten Blätter verfärben sich,- die Linden sind schon etwas gelb, die Roteiche fängt auch schon etwas an ihr Herbstgesicht zu zeigen.
Herbstzeit im Wildpark heißt Brunftzeit. Die Hirschartigen (Dam- und Rotwild) kämfen um Gunst der Damenwelt (Hirschkuh). etwas zeitverstzt beginnt das Damwild mit der Brunftzeit im zeitigem Herbst. das rotwild folgt einige Wochen später. Aufmerksame Wildparkbesucher können in dieser zeit spannende Szenen "life" erleben. Nebenbuhler werden vom Platzhirsch (Alphatier) vertrieben oder teilweise durch Kämpfe in die Flucht geschlagen.Wer ganz genau beobachtet wird feststellen, das der Damhirsch im Gegensatz zu seinem artverwandtem dem Rothirsch die Damenwelt zu seiner Brunftkuhle kommen läßt.
Anhand der Auslage des Geweihes und dem Unterkiefer läßt sich eine Altersbestimmung durchführen.


                                                                          Kontaktaufnahme

Querschnitt eines Baumes; Quelle Wikipedia

Baummodell in Seitenansicht / Draufsicht mit  fachlicher Bezeichnung der einzelnen Zonen;  Quelle Wikipedia


Jede Pflanze, Sträucher und Bäume als auch die Tierwelt bereiten sich auf den Winter vor. Pflanzen Lagern Stoffe ein, schließen dei Vegetationszeit ab und tiere fressen sich Reserven für den Winter an,legen sich ein dickeres Haarkleid (Winterdecke) oder Schwarte zu, sodass sie problemlos der Kälte Widerstand leisten können.

So nun genug der Rede,- kommt und beobachtet selbst.

Uh

Mittwoch, 1. August 2012

Sanierung Voliere


Fleissige Wildparkbesucher haben es bereits gesehen,- es entsteht etwas Neues. Die alte Voliere ist in die Jahre gekommen und kann Dank einiger Spenden/Sponsoren in neuen Glanz versetzt werden.
Während der Sommerferien ist die alte Voliere abgerissen worden. Nach einigen Erdarbeiten konnte das Feld abgesteckt werden, die Schalung gesetzt werden und eine mit drei Stufen hangabwärtsverlaufende Bodenplatte gegossen werden. In den Beton wurden Zinklaschen eingesezt, an denen das Holzständerwerk befestigt wird.
Inzwischen ist der August und der Sommer fast rum steht der Rohbau in seiner vollen Gänze. Bereits jetzt sind die Ausmasse der Voliere gut zu erkennen. In den nächsten Wochen kommt noch ein Dach drauf und die Seitenelemte werden mit Draht verbaut. Dann können alle Interessierten und Besucher des Wildparks die Vögel in ihrem neuem zu Hause beobachten.

Uh

Bild 1 Voliere


Bild 2 Voliere Ständerbauwerk


Bild 3 Voliere Ständerbauwerk mit Grundplatte


Bild 2 Voliere Blick von Innen

Dienstag, 24. Juli 2012

Endlich ist er da - Der Sommer !!!

Lange genug hat es gedauert und genug Regen ist gefallen. Nun ist es Zeit, dass die Sonne scheint und das Termometer in die Höhe geht.
Auch die Bewohner des Wildparks freuen sich über das gute Wetter, der Regen macht zwar nicht allen was aus, aber irgendwann ist auch mal genug und die Ponys, Esel, Schweine und die anderen Tiere genießen es im Gras zu liegen und sich "die Sonne auf den Bauch scheinen" zu lassen.




Beste Voraussetzungen für einen schönen Tag im Wildpark mit anschließender Abkühlung im Freibad.


Dienstag, 17. Juli 2012

Das Kaninchen

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich euch etwas über das Kaninchen in unserem Wildpark erzählen.
Ihr kennt doch bestimmt alle das Gehege der Kaninchen ... gegenüber von den Eseln.

Das Zwergkaninchen kommt aus der Familie der Hasen. Zwergkaninchen leben in Amerika oder halt auch in unserem Wildpark.
Ihr Fell ist an der Oberseite gelbbraun gefärbt, die Unterseite ist weißlich. Die Hinterbeine der Zwergkaninchen sind sehr kurz, weswegen sie auch nicht die von anderen Hasen bekannte hoppelnde Fortbewegungsweise haben.
Sie graben bis zu einem Meter tiefe Baue, die üblicherweise vier oder fünf Ausgänge haben, meist direkt unterhalb eines Busches.
Sie sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und entfernen sich bei der Nahrungssuche oft nicht mehr als 30 Meter von ihrem Bau
Bis zu dreimal im Jahr bringt das Weibchen nach rund vierwöchiger Tragzeit vier bis acht Jungtiere zur Welt.

Zwergkaninchen sind keine Einzelgänger, sie sind Gruppentiere und sollten deshalb immer zu zweit gehalten werden. Am besten verstehen sich Männchen und Weibchen.
Der Speiseplan eines Zwergkaninchens besteht hauptsächlich aus Heu (ca.70%), dass immer ausreichend zur Verfügung stehen sollte, da es die Verdauung reguliert.
Dazu sollte das Kaninchen täglich Grünfutter (ca.25%) bekommen z.B. eine Möhre und ein Stück Apfel oder im Sommer Graß.
Das Trockenfutter (ca.5%) nimmt den kleinsten Teil der Futtermenge ein, denn schließlich bekommen Wildkaninchen auch kein Zusatzfutter.
Außerdem brauchen Kaninchen Nagematerial (Obstbaumäste, hartes Brot, Kabberstangen, u.s.w.) damit sie sich die ständig nachwachsenden Nagezähne abnutzen können.

Wenn ihr jetzt auch Lust auf ein Zwergkaninchen bekommen habt und gut auf die Pflege dieser Tiere achtet, könnt Ihr gerne mal im Wildpark am Gehege der Kaninchen gucken, weil auch dort haben wir mal ein Kaninchen an die Besucher des Wildparks abzugeben.


Mittwoch, 11. Juli 2012

Das Reh

Heute möchte ich euch etwas über das Reh in unserer Natur erzählen.
Das Reh ist 65 bis 75 cm groß.
Sie wiegen bis zu 130 kg und ihre Nahrung besteht aus Gräsern, Kräutern, Klee, Blumen wie Löwenzahn, Eicheln und Beeren. Rehe sind Vegetarier, sie fressen nur Pflanzen.
Als Feinschmecker fressen sie besonders gerne Triebe von Laubbäumen.
Das Reh hat im Sommer braunes und im Winter graubraunes Fell.
Das Reh lebt in Wäldern und Wiesen.
Die Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen ist schnell zu erklären.
Das Männchen trägt ein Geweih, das Weibchen nicht.

Das Geweih wird jedes Jahr abgeworfen. Die Männchen heißen Bock und die Weibchen und Jungen Riecken.
Im Mai bekommen die Rehe ihre Jungen. Rehe können ungefähr 16 Jahre alt werden.

Rehe bekommen im Winter ein Winterfell, damit sie nicht erfrieren.
Sie scharren Futter und dem Schnee frei. Wenn es zu lange viel Schnee hat, füttert man sie an den Futterkrippen im Wald, z.B. mit Kastanien, Stroh, Heu oder Mais.

Das Reh hat leider auch Feinde in freier Wildbahn. Früher gab es in unseren Wäldern wilde Raubtiere wie Wölfe. Diese jagten die Rehe.
Deshalb waren Rehe früher eher seltene Tiere.
Heute gibt es solche Feinde nicht mehr, jedoch sehen tun wir sie trotzdem eher selten, da Rehe sehr scheue Tiere sind.

Wenn ihr noch Fragen haben solltet zu dem Reh, dann stellt sie mir einfach.
Ich finde bestimmt eine Antwort.

Eure
Julia Homann



Mittwoch, 4. Juli 2012

Quiz-Runde in vollem Gange

Hallo,

ihr kennt bestimmt alle unsere Wildpark-Rallye !!!
Wenn ihr bei uns in Schwentinental im Wildpark seid und euch die Tiere alle ganz genau anseht, könnt ihr nebenbei noch ein Quiz lösen und etwas gewinnen.
Die ersten Gewinner haben wir nun schon ausgelost und die haben Ihren Preis erhalten.
Lisa und Marie waren die beiden glücklichen Mädchen und durften am 04.07.2012 einen Tag zusammen mit unserem Mitarbeiter aus der Verwaltung eine Führung im Wildpark erleben.
Die beiden hatten noch viele Fragen rund um die Tiere und den Wildpark.
Für Marie und Lisa war das ein gelungener und aufregender Tag in unserem Wildpark.

Wenn auch Ihr so ein Treffen und eine Führung im Wildpark gewinnen wollt, dann macht einfach mit.
Beantwortet alle Fragen auf dem Quiz-Bogen, die Ihr im Rathaus oder direkt im Wildpark erhalten könnt, und vielleicht wartet dann schon bald auf euch ein toller Preis !



Lisa und Marie

               

Donnerstag, 28. Juni 2012

Nachtschwärmer on Tour

Wildschweine sind in der freien Natur meistens nachts unterwegs, auf der Suche nach Futter. Sie sind sehr schlau und haben einen ausgezeichneten Geruchssinn, mit dem sie auch unterirdisch Nahrung wie z.B. Insekten (Kerfen), Kartoffeln oder ähnliches finden können.
Wirklich wählerisch sind die Wildschweine dabei jedoch nicht, sie sind Allesfresser und fressen von Eicheln, Kleintieren über Pilze bis hin zu Feldfrüchten alles, was ihnen unter die Nase (Rüssel/Wurfscheibe) kommt.






Man kann ein Wildschwein selbst in dunkler Nacht allein an seinem Umriss von einen normales Hausschwein unterscheiden. Sie haben einen sehr kräftigen Vorderkörper, wohingegen der Rest eher etwas schmaler gebaut ist. Der Kopf eines Wildschweines wirkt, im Gegensatz zum restlichen Körper, überdimensional groß, er läuft keilförmig nach vorne aus. Wildschweine haben insgesamt 44 Zähne, bekannt sind sie für ihre langen, gefährlichen Eckzähne. Diese können bei den Keilern (männliches Wildschwein) bis zu 20 cm lang werden (in Ausnahmefällen bis zu 30 cm) und sind als Imponierorgan und als Waffe besonders nützlich.
Wildschweine werden bis zu 1,55 m lang und können ein Gewicht von bis zu 200 kg erreichen. Bachen (weibliches Wildschwein) sind grundsätzlich etwas kleiner und leichter als ihre männlichen Begleiter. Das Gewicht und die Größe ist jedoch je nach Umfeld verschieden, besonders während der verschiedenen Jahreszeiten variiert das Gewicht der Tiere. Vollkommen ausgewachsen sind die Wildschweine in der Regel erst ab dem 5. Lebensjahr.




Auch hier im Wildpark sind so einige Wildschweine anzutreffen (im Gehege gegenüber vom großen Abenteuerspielplatz). Im Moment findet man dort auch ein paar Frischlinge (junge Wildschweine) vor. Diese sind bis zu ihrem 10. Lebensmonat gestreift, erst dann nehmen sie die Färbung der erwachsenen Artgenossen an. Die Tragezeit der Bachen beträgt etwa 114 bis 118 Tage („drei Monate, drei Wochen und drei Tage“).

Also schaut vorbei!


Buchtipp

Quelle: Amazon





Donnerstag, 21. Juni 2012

Die Taube


Hättet ihr es gewusst? Es gibt etwa 42 Tauben Gattungen und mehr als 300 Arten.

Hamburger Elster
Tauben sind zumeist Schwarmvögel, was nicht nur in der freien Natur, sondern auch in der Zucht zu erkennen ist. Die Geschlechter kann man meistens an den Augenringen unterscheiden, wobei bei den Männchen ein breiterer, dickerer Ring zu erkennen ist. Ein weiterer zu erkennbarer Unterschied ist das Gurren, was bei den männlichen Tauben lauter und kräftiger ausfällt.
Das einfach angelegte Nest besteht aus einem oder zwei Eiern. Eine Besonderheit der Taubenvögel ist die Kropfmilch, die der Ernährung der Jungvögel dient, welche übrigens bereits nach 2 Wochen flügge werden.
Ihre Nahrung ist fast ausschließlich pflanzlich. Der Unterschied zu anderen samenfressenden Vögeln besteht darin, dass Tauben nicht in der Lage sind, die Samen oder Körner zu enthülsen. Sie nehmen ihre Nahrung also ganz auf und verschlucken sie. Ein weiterer Unterschied zu anderen Vögeln ist, dass Tauben ihren Kopf beim Trinken nicht anheben, sondern das Wasser aufsaugen.

Frankfurter Lerche
 Fotos von Ute Davidsen



Donnerstag, 14. Juni 2012

Es gibt viel Neues im Wildpark!!!

Ab sofort gibt es für die kleinen Gäste des Wildparks etwas ganz neues.
Eine Rallye mit Fragen rund um die Tierwelt unseres Wildparks, so sind ganz einfach Spiel,
Spaß und Lernen zusammengefasst. Egal ob bei einem Kindergeburtstag oder einfach nur am Sonntagnachmittag, eine Rallye ist immer ein großer Spaß für die ganze Familie. Die Rallyebögen gibt es beim Kiosk auf dem großen Abenteuerspielplatz und im Rathaus in Raisdorf an der Zentrale. In Kürze wird auch ein Link veröffentlicht, der es ermöglicht, die Rallyebögen Zuhause auszudrucken.Wenn alle Fragen beantwortet sind, kann auch ein Lösungsbogen ausgegeben werden. Die ersten 20 Bögen können im Bau- und Umweltamt der Stadt Schwentinental bei Herrn Uhde (Zimmer 15), unter Angabe einer E-Mailadresse, abgegeben werden. Diese werden dann durchgesehen und das Ergebnis wird dann per Mail mitgeteilt. Für die ersten >5< Bögen, die eintreffen gibt es eine kleine Überraschung und für den allerersten eine Führung durch den Wildpark.
Wir freuen uns über rege Beteiligung!


Auch in diesem Jahr wurde der Bienenschau- und Lehrkasten im Wildpark wieder eröffnet. Der ortsansässiger Imker, Sven Petersen, Imkerei Der Bienenkorb  24223 - Schwentinental Raisdorf - Fridtjof-Nansen-Str. 17  Tel.: 04307-939922. Leckerer Honig kann künftig auch im Kiosk am Abenteuerspielplatz erworben werden.

Herr Petersen in Aktion

Im nächsten Frühjahr wird es dazu noch eine ganz neue Attraktion geben!
Auf der ehemaligen Ponyrennbahn beginnen ab September 2012 die Arbeiten für eine professionelle Minigolfanlage. Im nächsten Frühling kann dann der Besuch im Wildpark durch eine kleine Partie Golf erweitert werden. Gesponsert wird die Minigolfanlage durch Frau Hahn, die ebenfalls den Kiosk des Wildparks leitet. Schläger, Bälle und Spielzettel gibt es dann auch im Kiosk bei Frau Hahn gegen eine kleine Gebühr.




Ehemalige Ponyrennbahn




Freitag, 8. Juni 2012

Auftakt Treetbootsaison

Die Tretbootsaison ist voll im Gange! Ein riesen Spaß für die ganze Familie. Gemietet werden können die Tretboote am Kiosk auf dem Abenteuerspielplatz bei Frau Hahn. Ich wünsche allen Besuchern des Wildparks und Tretbootfahrern viel Spaß. Näheres wie Konditionen und Preise können sie per e-mail bei Herrn Uhde unter klaus.uhde@stadt-schwentinental.de anfragen.

Tretboote Schwentinental

Donnerstag, 31. Mai 2012

Fasanengattungen

Ohrfasanen
Die Ohrfasanen sind eine Gattung aus der Fasanenfamilie. Es gibt 4 Arten die zu dieser Gattung gehören: Weißer Ohrfasan, Harman Ohrfasan, Brauner Ohrfasan und der Blaue Ohrfasan. Sie sind alle hauptsächlich in China verbreitet, allerdings kaum in gleichen Gebieten anzutreffen.
Sie sind eine verhältnismäßig große Gattung mit einem langgestreckten Körper, kurzen Läufen und sehr weichen Schwanzfedern (20-24 Stück). Das Gefieder am Körper ist überwiegend einfarbig. Die Weibchen unterscheiden sich äußerlich nicht von den Männchen, was sehr ungewöhnlich für Fasanen ist.
Blauer Ohrfasan (Foto: Ute Davidsen)
Silberfasan
Der Silberfasan ist eine Hühnervogelart aus der Fasanenfamilie, die in weiten Teilen Südostasiens in Bergwäldern in 600-2100 m Höhe verbreitet ist.
Die Henne ist kleiner und etwas leichter als der Hahn und ihr Gefieder ist hauptsächlich olivbraun. Der Hahn trägt eine dichte langfedrige Haube, die wie auch der Hals und die Unterseite blauschwarz glänzend ist. Der Rest des Gefieders ist weiß mit einer feinen schwarzen Zeichnung aus parallelen, v-förmigen Winkeln.
Silberfasan (Foto: Ute Davidsen)

Dienstag, 15. Mai 2012

>>Limes saxoniae>> römischer Grenzwall



Erst vor kurzem konnte Herr Feldner, ein pensionierter ambitionierter Geschichtsdozent, nachweisen, dass der limes saxoniae am Rosensee/Schwentine verlaufen ist. Der ausgiebigen Recherche und dem hohen Engagement von Herrn Feldner ist es zu verdanken, dass ein Holzschild mit Erläuterungstafel heute für interessierte Besucher zur Verfügung steht.






Quelle: Regionalausgabe Kieler Nachrichten vom 04.04.2012
            Frau Seliger

Dienstag, 8. Mai 2012

Sanierung Wildschweingehege durch Freunde des Schwentinepark e.V.

>>Erdarbeiten>>

Nach Separierung der Wildschweine können die Erdarbeiten auf dem Gelände des künftigen WSG´s beginnen. Der Boden ist so schwer, dass leichter Maschineneinsatz erforderlich ist. Künftig sollen führende Bache (Wildschweinbache mit Frischlingen) in einem extra Gehege und Hütte von der übrigen Rotte separiert werden können. Daher werden mehrere Teilgehege mit eigener Hütte gebaut.

Erdarbeiten

>>Zaun>>

Mit einem Minibagger wird, nachdem alles genau eingemessen worden ist, die Zauntrasse vorbereitet. Ein grünummantelter Stabgitterzaun wird tief in den Boden eingelassen. Am einbetonierten Pfosten wird der Zaun Segment um Segment der Geländeform angeschraubt. Gegen Überspringen von unseren Wildschweinen muss laut Dirk Leptien noch ein Bonanzabrett zusätzlich angebracht werden.

Errichtung des Zauns

>>Hütten>>

Die alte Hütte hat nun fast 40 Jahre gehalten, künftig werden die Wildschweine auf einer Betonplatte mit Holzdielung, in mit Beton ausgegossenen Hohlbausteinwänden und einem Gründach (Holz mit Dachfolie) leben. Gegen Zugluft ist der Eingang noch etwas verengt und es kann auch kein Wasser hineindrücken, da eine Schwelle eingebaut ist.



>>Stützwand>>


Das Gelände der Schwentine fällt stark ab, so dass es erforderlich ist, Hang und Wirtschaftsweg mit einer Stützwand aus L-Betonsteinen zu sichern und ganzjährig befahrbar zu machen. In wenigen Tagen hat eine Fachfirma für diesen Abschnitt die Erdarbeiten, den Unterbau eingebaut und die Stützwandelemente fachgerecht verbaut und gesichert. Bei dieser Gelegenheit werden elektrische Weidezaunkabel in der Erde verlegt.



>>Regenrinne>>

Wasser hat bekanntlich große Kraft. Das Oberflächenwasser wird in einer Dränagerinne abgeführt, damit der Weg langfristig keinen Schaden durch Unterspülung o.ä. nimmt.
 

>>Aufruf>>

Finden sie Projekte wie die „Sanierung des Wildschweingeheges“ oder ähnlich Projekte unterstützenswert, werden sie Mitglied im Verein Freunde des Schwentinepark e.V. (hier zum Beitrittsformular) oder Spenden sie einen kleinen Betrag auf das Konto des F.d.S.e.V.. Spenden in Form von Geld, Sachspende oder Dienstleistung oder Sozial Sponsering sind willkommen. Für weitere Informationen steht ihnen der Vorstand zur Verfügung.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Gehege in Wildparks

Wisst Ihr was alles beim Bau eines neuen Geheges beachtet werden muss, um den Tieren im Wildpark ein schönes Zuhause bieten zu können?

Zum einen ist die Größe des Geheges natürlich ganz entscheidend. Mit einem großen, naturnahen Gehege mit einer ausbruchsicheren Umzäunung ist die Grundlage für die Haltung wilder Tiere in einem Wildpark schon mal gegeben. Aber nicht nur die Größe des Geheges ist wichtig, auch wie es angelegt ist und wo. Die „Einrichtung“, der Boden und die restliche Umgebung muss so angepasst werden, dass je nach Tierart eine optimale Haltung sichergestellt ist und die Bedürfnisse der Bewohner in den jeweiligen Gehegen gewährleistet sind. Die Tiere brauchen einen Rückzugsort um sich von den Besuchern zu erholen – wer wird schon gern den ganzen Tag beobachtet?

Wildpark Schwentinental

Es muss nicht in jedem Gehege einen Stall geben, den meisten Tieren reicht es, wenn sie sich bei extremen Witterungen naturnahen Schutz, wie z.B. Bäume suchen und sich zurückziehen können. Auch um die die Distanz zu den Besuchern sicherzustellen, es gibt schließlich auch Tiere, die den direkten Kontakt mit dem Menschen nicht mögen und sich bedroht fühlen wenn jemand ihnen zu nahe kommt. Dies ist auch wichtig, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Fütterung. Die Tiere sollen ihr Futter nicht direkt vor die Nase präsentiert bekommen, sie sollen sich ihr Futter suchen und selbst wählen können, was sie fressen und wie viel. Dabei kann es auch einmal sein, dass die Tiere an einigen Tages mehr Futter vorfinden und an anderen Tagen etwas weniger, so ist es in der freien Natur schließlich auch.

Montag, 30. April 2012

Ziegen-Gedicht

Hallo liebe Wildparkfreunde,

ich habe im Internet ein sehr schönes Gedicht gefunden, was mich sofort schmunzelnd an unsere große Ziegenschar im Wildpark erinnerte und ich euch nicht vorenthalten möchte.

Ich bin Chef


Ein Ziegen-Gedicht

Im Stall da ham´s die Ziegen warm,
doch um sie schwirrt ein Fliegenschwarm!
Dazu ist es noch ziemlich eng
und es riecht empfindlich streng!
Davon können manche Ziegen
ziemlich schlechte Laune kriegen!

Und was machen Ziegen,
wenn sie schlechte Laune kriegen?
Sie fallen sich mit ihr´m Gemecker´
gegenseitig auf den Wecker!

(Quelle: von badzu auf poezio.com)

Wo ist der Chef?


Wisst ihr eigentlich, warum wir sagen, dass Ziegen immer „meckern“? Das liegt an ihrem Namen! Die lateinische Bedeutung von Ziege lautet nämlich „Capra“, wovon wiederum das Wort „kapriziös“ abgeleitet ist und so betitelt man Lebewesen, die ein wenig launisch und auch eigenwillig sind.
Sie sind aber auch sehr empfindsame Tiere. Wenn sie umziehen müssen, weil sie z.B. verkauft wurden, sind sie ein paar Tage lang richtig traurig und verweigern jegliche Nahrung. Und mal ehrlich, wer hätte das von den süßen, gefräßigen „Meckerziegen“ gedacht? Also ich nicht!

Dienstag, 24. April 2012

Baum des Jahres 2012

„Baum des Jahres″ zum „Tag des Baums″

Heimatbund Schwentinental pflanzt Lärche

Tag des Baumes

  Die Lärche ist Baum des Jahres – ein neues, vier Meter hohes Exemplar steht nun auch im Schwentinepark. Die Mitglieder des Heimatbundes griffen gern selbst zum Spaten. Foto Paar
 


 Schwentinental. Wie viele Baumarten kennen Sie? 30? vielleicht 40? Natürlich gibt es viel mehr heimische Bäume. Das zeigt sich auch daran, dass die Schutzgemeinschaft deutscher Wald zum 60. Tag des Baumes nicht in die Verlegenheit kam, lange nach einer besonderen Baumart suchen zu müssen. Ihre Wahl fiel auf die Lärche, den einzigen Nadelbaum, der seine Nadeln im Herbst verliert. Ein solches Exemplar pflanzte der Heimatbund zum „Tag des Baumes″ in Schwentinental.
Die Aktion des „Baum des Jahres″, die 1952 mit einem von Bundespräsident Theodor Heuss gepflanzten Ahorn begann, hat sich zu einer bundesweiten erfolgreichen Pflanzbewegung entwickelt. Und auch in Schwentinental ist das Bäumepflanzen fast schon eine Volksbewegung, wie Helmut Ohl vom Heimatbund berichtet. „Als ich 1969 dieses Gelände als Bürgermeister für die Gemeinde gekauft habe, da war das ein Acker″, erzählt er und weist von der Boulebahn über den baumreichen Schwentinepark. 873 Bäume seien seitdem gepflanzt worden. 832 davon waren Spenden von Bürgern, Firmen und Vereinen. Der Rest stamme aus „Rettungsaktionen″ der Gemeinde, die auch nicht davor zurückschreckte, den 90- jährigen Linden von einem ehemaligen Gasthof im Park eine zweite Chance zu geben. Der Neuzugang ist bereits vier Meter hoch.
Mit Freude nahmen die Mitglieder des Heimatbundes den Spaten zur Hand und schippten eine Ladung dunkle Erde auf die Wurzeln der Lärche, deren erste frische grüne Nadeln schon zu sehen sind. Im Herbst erwartet Spaziergänger dann ein sattes Gelb, bevor die Nadeln zu Boden fallen.
Lärchen sind auch wegen der Eigenschaften ihres Holzes beliebt – dieses Exemplar jedoch soll wachsen und nicht fallen.
sp

Quelle: Kieler Nachrichten vom 23.4.2012

 Presseartikel KN - Baum des Jahres 2012 - Schwentinental

Donnerstag, 12. April 2012

Kontaktaufnahme - ein ernstes Zwiegespräch

Zwiesprache


Nicht nur bei uns Menschen ist manchmal ein ernstes Wort unter vier Augen notwendig.