Neuigkeiten aus dem Wildpark

Neuigkeiten aus dem Wildpark Schwentinental

Donnerstag, 31. Mai 2012

Fasanengattungen

Ohrfasanen
Die Ohrfasanen sind eine Gattung aus der Fasanenfamilie. Es gibt 4 Arten die zu dieser Gattung gehören: Weißer Ohrfasan, Harman Ohrfasan, Brauner Ohrfasan und der Blaue Ohrfasan. Sie sind alle hauptsächlich in China verbreitet, allerdings kaum in gleichen Gebieten anzutreffen.
Sie sind eine verhältnismäßig große Gattung mit einem langgestreckten Körper, kurzen Läufen und sehr weichen Schwanzfedern (20-24 Stück). Das Gefieder am Körper ist überwiegend einfarbig. Die Weibchen unterscheiden sich äußerlich nicht von den Männchen, was sehr ungewöhnlich für Fasanen ist.
Blauer Ohrfasan (Foto: Ute Davidsen)
Silberfasan
Der Silberfasan ist eine Hühnervogelart aus der Fasanenfamilie, die in weiten Teilen Südostasiens in Bergwäldern in 600-2100 m Höhe verbreitet ist.
Die Henne ist kleiner und etwas leichter als der Hahn und ihr Gefieder ist hauptsächlich olivbraun. Der Hahn trägt eine dichte langfedrige Haube, die wie auch der Hals und die Unterseite blauschwarz glänzend ist. Der Rest des Gefieders ist weiß mit einer feinen schwarzen Zeichnung aus parallelen, v-förmigen Winkeln.
Silberfasan (Foto: Ute Davidsen)

Dienstag, 15. Mai 2012

>>Limes saxoniae>> römischer Grenzwall



Erst vor kurzem konnte Herr Feldner, ein pensionierter ambitionierter Geschichtsdozent, nachweisen, dass der limes saxoniae am Rosensee/Schwentine verlaufen ist. Der ausgiebigen Recherche und dem hohen Engagement von Herrn Feldner ist es zu verdanken, dass ein Holzschild mit Erläuterungstafel heute für interessierte Besucher zur Verfügung steht.






Quelle: Regionalausgabe Kieler Nachrichten vom 04.04.2012
            Frau Seliger

Dienstag, 8. Mai 2012

Sanierung Wildschweingehege durch Freunde des Schwentinepark e.V.

>>Erdarbeiten>>

Nach Separierung der Wildschweine können die Erdarbeiten auf dem Gelände des künftigen WSG´s beginnen. Der Boden ist so schwer, dass leichter Maschineneinsatz erforderlich ist. Künftig sollen führende Bache (Wildschweinbache mit Frischlingen) in einem extra Gehege und Hütte von der übrigen Rotte separiert werden können. Daher werden mehrere Teilgehege mit eigener Hütte gebaut.

Erdarbeiten

>>Zaun>>

Mit einem Minibagger wird, nachdem alles genau eingemessen worden ist, die Zauntrasse vorbereitet. Ein grünummantelter Stabgitterzaun wird tief in den Boden eingelassen. Am einbetonierten Pfosten wird der Zaun Segment um Segment der Geländeform angeschraubt. Gegen Überspringen von unseren Wildschweinen muss laut Dirk Leptien noch ein Bonanzabrett zusätzlich angebracht werden.

Errichtung des Zauns

>>Hütten>>

Die alte Hütte hat nun fast 40 Jahre gehalten, künftig werden die Wildschweine auf einer Betonplatte mit Holzdielung, in mit Beton ausgegossenen Hohlbausteinwänden und einem Gründach (Holz mit Dachfolie) leben. Gegen Zugluft ist der Eingang noch etwas verengt und es kann auch kein Wasser hineindrücken, da eine Schwelle eingebaut ist.



>>Stützwand>>


Das Gelände der Schwentine fällt stark ab, so dass es erforderlich ist, Hang und Wirtschaftsweg mit einer Stützwand aus L-Betonsteinen zu sichern und ganzjährig befahrbar zu machen. In wenigen Tagen hat eine Fachfirma für diesen Abschnitt die Erdarbeiten, den Unterbau eingebaut und die Stützwandelemente fachgerecht verbaut und gesichert. Bei dieser Gelegenheit werden elektrische Weidezaunkabel in der Erde verlegt.



>>Regenrinne>>

Wasser hat bekanntlich große Kraft. Das Oberflächenwasser wird in einer Dränagerinne abgeführt, damit der Weg langfristig keinen Schaden durch Unterspülung o.ä. nimmt.
 

>>Aufruf>>

Finden sie Projekte wie die „Sanierung des Wildschweingeheges“ oder ähnlich Projekte unterstützenswert, werden sie Mitglied im Verein Freunde des Schwentinepark e.V. (hier zum Beitrittsformular) oder Spenden sie einen kleinen Betrag auf das Konto des F.d.S.e.V.. Spenden in Form von Geld, Sachspende oder Dienstleistung oder Sozial Sponsering sind willkommen. Für weitere Informationen steht ihnen der Vorstand zur Verfügung.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Gehege in Wildparks

Wisst Ihr was alles beim Bau eines neuen Geheges beachtet werden muss, um den Tieren im Wildpark ein schönes Zuhause bieten zu können?

Zum einen ist die Größe des Geheges natürlich ganz entscheidend. Mit einem großen, naturnahen Gehege mit einer ausbruchsicheren Umzäunung ist die Grundlage für die Haltung wilder Tiere in einem Wildpark schon mal gegeben. Aber nicht nur die Größe des Geheges ist wichtig, auch wie es angelegt ist und wo. Die „Einrichtung“, der Boden und die restliche Umgebung muss so angepasst werden, dass je nach Tierart eine optimale Haltung sichergestellt ist und die Bedürfnisse der Bewohner in den jeweiligen Gehegen gewährleistet sind. Die Tiere brauchen einen Rückzugsort um sich von den Besuchern zu erholen – wer wird schon gern den ganzen Tag beobachtet?

Wildpark Schwentinental

Es muss nicht in jedem Gehege einen Stall geben, den meisten Tieren reicht es, wenn sie sich bei extremen Witterungen naturnahen Schutz, wie z.B. Bäume suchen und sich zurückziehen können. Auch um die die Distanz zu den Besuchern sicherzustellen, es gibt schließlich auch Tiere, die den direkten Kontakt mit dem Menschen nicht mögen und sich bedroht fühlen wenn jemand ihnen zu nahe kommt. Dies ist auch wichtig, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Fütterung. Die Tiere sollen ihr Futter nicht direkt vor die Nase präsentiert bekommen, sie sollen sich ihr Futter suchen und selbst wählen können, was sie fressen und wie viel. Dabei kann es auch einmal sein, dass die Tiere an einigen Tages mehr Futter vorfinden und an anderen Tagen etwas weniger, so ist es in der freien Natur schließlich auch.